Author Archiv: htlwrn-schuh
Die compAIR – der Mixed Reality Roboterwettkampf an der HTL Wiener Neustadt geht in die zweite Runde
Die Robotikgruppe robo4you der HTL Wiener Neustadt hat einen neuen, innovativen Roboterwettbewerb für Schülerinnen und Schüler entwickelt und im April 2021 zum ersten Mal fulminant ausgetragen. Dieser Roboterwettkampf ermöglicht Jugendlichen ihre technischen Fähigkeiten auch in Zeiten der Pandemie unter Einhaltung der Hygienevorschriften weiterzuentwickeln. Die zweite compAIR fand vom 18. bis 19. Februar im AIRlab der HTL Wiener Neustadt statt. Das Team „Alias“ mit den Schülern Elias Supper, Lorenz Musil, Benjamin Pestitschek, Leo Pichelbauer und den Mentoren Dominik Borbely, David Jovic und Julian Steigenberger setzte sich gegen weitere acht Teams durch und gewann eindrucksvoll den 1. Gesamtrang.
Zum Thema „Autonomous logistics“ zeigten die SchülerInnen eindrucksvoll, wie die Probleme der Zukunft gelöst werden können. Die zur Verfügung gestellten Roboter sind ähnlich aufgebaut wie Roboter von Amazon, Alibaba oder Fetch Robotics. Ausgestattet mit verschiedensten Sensoren und einem Board-Computer gilt es, die Umgebung zu erkennen, zu verarbeiten und das sicherste Manöver durchzuführen. Die besondere Herausforderung des Wettbewerbes war allerdings die Interaktion der Roboter mit der uns vertrauten Situation einer Fabrik und einer virtuellen, erweiterten Welt, der sogenannten Augmented Reality.
Auf dem ebenfalls hervorragenden 2. Platz landete das Team „wwww“ mit den Schülern Tobias Wagner, Maximilian Wirth, Felix Wlaschits und Alexander Walfisch gefolgt vom Team „TheTIME“ mit den Schülern Alexander Leitner, Yasin Sahin, Sven Oberwalder und Faris Lehner, die sich den 3. Platz sicher konnten.
„Was mich besonders freut ist, dass das Spielformat, das auf Youtube gestreamt wurde und für alle unter https://comp-air.at/ zu sehen ist, wirklich gut beim Publikum angekommen ist. Wir hatten an den zwei Spieltagen weit mehr als 2500 Zuseher hinter den Bildschirmen zu Hause. Ich freue mich sehr, dass die Teams, wie z.B. auch die NMS Ebenfurth die Aufgaben so gut lösen und wir ein Wettkampfformat entwickeln konnten, dass auch in Zeiten der Pandemie möglich war umzusetzen! Das dies so ist zeigt sich insbesondere, da das Siegerteam „Alias“ und Ihre Mentoren alle abgesondert im Distance Learning zu Hause vor den Bildschirmen gesessen und trotzdem gewonnen haben. Allerdings konnten Sie nicht den Preis persönlich in Empfang nehmen. Daher wurden bei der Siegerehrung alle anwesenden Schüler an Ihrer Stelle mit den Preisen fotografiert. Das ist zwar ein Wermutstropfen für das Gewinner-Team, der aber für die 1. Platzierten verschmerzbar ist!“, gibt sich der Organisator Michael Stifter zufrieden.
Die compAIR wurde vom Mechatronik Cluster der ecoplus | Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH und von TIP, dem Technologie- und InnovationsPartner der Wirtschaftskammer Niederösterreich finanziell unterstützt – vielen Dank!
Bildmaterial: ©HTL Wiener Neustadt
v.r.n.l.: Elias Supper, Leo Pichelbauer, Benjamin Pestitschek, Lorenz Musil, Julian Steigenberger, Dominik Borbely und David Jovic
Die Robotikgruppe der HTL Wiener Neustadt hat sich entschlossen, die compAIR auf 18. und 19. Februar 2022 zu verschieben. Mit diesem Schritt wollen wir ein Zeichen setzen. Entgegen unseren Möglichkeiten den Bewerb technisch durchzuführen, sehen wir aus Erfahrung, dass ein derartiges Event auch ein Gesamterlebnis darstellt – nicht nur für die SchülerInnen, Volunteers und betreuenden LehrerInnen, sondern auch für die mitfiebernden Familien, Angehörigen und FreundInnen jeglicher Altersgruppe.
Unter den derzeitigen Bedingungen ist ein von uns angestrebtes Gesamterlebnis nur sehr schwer möglich, daher möchten wir uns mit der Gesellschaft solidarisieren und mit großer Zuversicht eine großartige compAIR im Februar 2022 für alle stattfinden lassen!

Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte!
Unter folgendem Download Button können Sie sich die Elternbroschüre für das Schuljahr 2021/22 herunterladen.
Elternbroschüre für das Schuljahr 2021/22
Bildungsminister Heinz Faßmann hat Anfang August den 4-Punkte-Plan des BMBWF für eine “Sichere Schule im Herbst” präsentiert. Ziel des 4-Punkte-Plans ist es, durch ein Zusammenspiel von regional und standortbezogen Maßnahmen flexibel auf unterschiedliche Situationen reagieren zu können. Das bedeutet, dass im Schuljahr 2021/22 von einem durchgehenden Präsenzunterricht ausgegangen wird – je nach “Risiko” wird dafür ein kleineres oder größeres Bündel an Maßnahmen zum Einsatz kommen.
Der Erlass steht unter Sichere Schule im Herbst zum Download bereit.
Mit seinem Projekt „Tauchrohrhydraulikzylinder mit Schweißkonsole“ erzielte David Strasser, Schüler der 3BHMBA an der HTL Wiener Neustadt, beim „Young Austrian Engineers CAD Contest“ in der Kategorie „Young Experts“ den hervorragenden 3. Platz. Das von DI Christian Schwarzinger betreute Projekt wurde in Form eines ein 3D-Modells eingereicht, ergänzt um fotorealistische Bilder. Auch eine Berechnung, in der sichergestellt worden ist, dass das Werkzeug den auftretenden Belastungen standhält und Fertigungszeichnungen für die anschließende Produktion wurden hergestellt.
Design 4.0
Mithilfe des Zeichenprogramms CREO® erstellte der Nachwuchs-Ingenieur ein 3D-Modell, das Betrachter sich durch die so genannte Augmented Reality auf ihr Handy oder Tablet laden und von allen Seiten betrachten kann. Zusätzliche Animationen sorgen dafür, dass auch Personen ohne technische Vorkenntnisse die Funktion und den Aufbau kennenlernen können. Optisch ansprechende Bilder, welche zum Beispiel als Werbebilder eingesetzt werden können, runden die perfekte Präsentation ab.
Hintergründe zum Projekt
Hydraulikzylinder werden seit 1795 dazu eingesetzt, schwere Lasten zu sich zu ziehen oder um sie wegzudrücken. Dabei können sie viel höhere Kräfte entwickeln als wir Menschen. Diese Besonderheit und die Möglichkeit zwei Schulprojekte (Hydraulikzylinder und Schweißkonsole) zu einem größeren Projekt zu vereinen zu können, bewegte den Preisträger dazu dieses Projekt zu realisieren.
Technische Details:
Eine Besonderheit der Konstruktion des Hydraulikzylinders ist, dass die Hydraulikölzuführung nicht von zwei verschiedenen Seiten stattfinden muss, was mithilfe eines Tauchrohres, welches das Hydrauliköl durch den Kolben in die andere Druckkammer führt, realisiert wurde. Der Aufbau des 3D-Modells erfolgte nach den Vorgaben eines Top-Down-Designs, dessen Ziel es ist, dass man die Konstruktion von einem Ort aus steuern und verändern kann.

Bildmaterial: ©HTL Wiener Neustadt
v.l.n.r.: DI Kurt Wagner, David Strasser (3BHMBA), DI Christian Schwarzinger und Direktorin Mag.arch. Ute Hammel
Neben dem Erhalt des NÖ Schulsportgütesiegels in Gold haben wir den Titel “Sportfreundlichste Schule Niederösterreichs” gewonnen.