HTL Wiener Neustadt erobert den Mond!

Bei der 12. Botball-Europameisterschaft, die in den Räumlichkeiten des TGM in Wien stattfand, konnten die hochmotivierten Teams der HTL Wiener Neustadt wieder einmal Maßstäbe setzen und tolle Erfolge einheimsen. 9 Teams gaben ihr Bestes und errangen zum 9. Mal trotz der Konkurrenz von ca. 220 Teilnehmern aus Österreich und vier weiteren Nationen – darunter auch China – souverän den 1. Platz.

In diesem Jahr stand der Wettbewerb unter dem Motto „Mondmission“. Jedes Team hatte die Aufgabe, die Mondoberfläche für eine Besiedelung mit seinen Robotern nutzbar zu machen, d.h. Infrastruktur und Lebensraum für Astronauten zu schaffen und vorhandene Ressourcen für eine nachhaltige Landwirtschaft auf dem Mond zu finden.

Das gelang Team Trinity (Itmam Alam, Clemens Bartunek, Reinhard Behr, Verena Griesmayer, Akos Papp und Lukas Rosenbichler) mit seinen beiden bodenbezogenen Robotern so gut, dass es die Robotik-EM für sich entscheiden konnte. In einem Kopf an Kopf Rennen gegen Team Icebörg, ebenfalls von der HTL Wiener Neustadt, setzte es sich am Ende der Wettkampfwoche durch und belegte in der Gesamtwertung den 1. Platz.

Auch im Nachwuchsbewerb ECER Open lief das Team 4squares von der HTL Wiener Neustadt bestehend aus Stefan Bleier, Sebastian Lampl, Lukas Sanz, Nico Stolz und Raphael Wiedemann zur Höchstform auf und landete auf dem 1. Platz.

Das Thema „Mondmission“ wurde auch in einem eigens kreierten Aerial Junior Bewerb fortgesetzt. Die Idee dazu hatten Alexander Lampalzer und Joel Klimont, selbst erfolgreiche ehemalige Robotiker der HTL Wiener Neustadt. Sie stellten den talentierten jungen Teilnehmern die Aufgabe, Drohnen für den Einsatz in Gewächshäusern auf dem Mond zu programmieren. Besonders freut es die verantwortlichen Organisatoren, dass einige Nachwuchsteams aus Mittelschulen angereist sind, um ihre Drohnen starten zu lassen. Team Aeriallight von der HTL Wiener Neustadt mit Markus Stastny und Melanie Tauber erreichte auch hier den hervorragenden 1. Platz.

Frau Sektionschefin Doris Wagner und Herr DI Gunnar Hamann, Schulqualitätsmanager für Digitalisierung besuchten die jungen Ingenieure und überzeugten sich von den beeindruckenden Leistungen und der überaus guten Stimmung unter den Wettkampfteilnehmern. Neben dem Wettkampf bringt dieser Anlass die Jugendlichen aus Österreich mit Gleichgesinnten aus anderen Ländern in Kontakt – so ist schon so manche Freundschaft entstanden.

Wie schon in den letzten Jahren gilt: Nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf, denn es wartet bereits die nächste Herausforderung auf die erfolgreichen Teams der HTL Wiener Neustadt, nämlich die Robotik-WM 2024 in Charlotte, North Carolina von 26. Juli bis 31. Juli.

Wir wünschen ihnen dafür viel Erfolg!

 

 

 

Bildmaterial: Michael Stifter (sm@htlwrn.ac.at)